Verschleiß der Segel: Präventiv-Maßnahmen
- Segel sollten saisonal auf Beschädigungen hin gesichtet werden – und von Salzwasser mehrfach pro Saison freigespült werden
- Belastungsbereiche wie Lieken, Nähte und Reffaugen verdienen besondere Beachtung
- Wo Segel Kontakt zum Boot bekommen, also an der Reling wie raumschots oder an den gepfeilten Salingen, sollte man präventiv sogenannte „Patches“ setzen – verklebte Verstärkungen, die vorzeitigen Verschleiß verhindern
- Nach jedem Starkwind-Törn verdienen Segel besondere Beachtung: Kleine Gewebe-/Strukturschäden werden schnell zum Riss, wenn man nicht rechtzeitig reagiert
- Eine Tasche mit verschiedenen selbstklebenden Segeltüchern, Segelgarn, Schere, Däumling, Tuch und Patches (bei Segelmachern erhältlich) sollte jeder Fahrtensegler an Bord haben, um auf dem Törn reagieren zu können
- Verstärkende Reparatur-Patches sollten beidseitig aufgeklebt und gerundet geschnitten werden, damit sie langfristig halten
- Wo Schäden aufgetreten und bearbeitet worden sind, sollte man den dann sensiblen Bereich drum herum besonders beachten
- Rechtzeitig reffen – wer mit extremer Krängung weit über 25 Grad segelt, verschleißt unnötig Material, ohne die Performance/Geschwindigkeit zu verbessern
- Sind sie nicht im Einsatz, sollten Segel unter einer Persenning geschützt werden. Sofern das Rollsegel keinen UV-Schutz am Achterliek besitzt, braucht es einen Schutzschlauch
Mehr zum Thema Segel gibt es in der aktuellen segeln-Ausgabe.
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