Später Start in einen guten Tag auf See
Wettfahrtleiter Stefan Kunstmann freute sich, zwei Rennen geschafft zu haben. „Es war ein guter Tag auf See, aber trickreich zu segeln. Wichtig war es für die Crews stets in Schwung zu bleiben“, so der Wettfahrtleiter. Zustimmung kam von Kai Mares, Steuermann der „Immac Fram“: „Das hat Stefan wie gewohnt gut gemacht und die Bahnen schnell ausgelegt.“ Als Zweiter in der Gruppe B gehört Mares zu einem Führungstrio, das mit baugleichen Schiffen des Typs Italia 9.98 unterwegs ist. „Das Schiff hat sich in den vergangenen Jahren als sehr gut erwiesen, war bei Europa- und Weltmeisterschaften immer top. Aber man muss auch viel Zeit investieren, um das Boot schnell zu machen.“ Zielevent der „Immac Fram“ ist nach der Deutschen Meisterschaft vor Warnemünde die Europameisterschaft in Danzig, und dort peilt Mares eine Top-6-Platzierung an. Im Kiel-Cup rangiert er vorerst im Sandwich der Schwesterschiffe „One Group“ von Niels Gauter und der „Patent 4“ von Jürgen Klinghardt (Lübeck).
Top-Team in der Gruppe A ist die „Halbtrocken 4.0“ von Michael Berghorn. Er hat das Boot, eine X41, erst in diesem Jahr auf das Wasser gebracht und mit prominenter Crew schnell gemacht. Mit zwei Siegen führt er das Feld vor der Mittelstrecken-Siegerin „Tutima“ (DK 46) von Kirsten Harmstorf (Hamburg) an. Auf Rang drei folgt mit der „Sydbank“ von Torsten Bastiansen (Flensburg) die nächste X41.