Als der Laser 1970 vom Amerikaner Bruce Kirby entworfen wurde, erhielt das 4,23 m lange Boot den Namen “Freetime”, Freizeit und umschreibt die Zielsetzung, die der Konstrukteur mit dem Design verfolgte. 1974 wurde aus der “Freetime” der Laser. Ein kanadischer Student hatte den Namen vorgeschlagen, weil er “etwas Modernes” hat. Bis heute sind rund 190.000 der kleinen Einhand-Jollen in alle Welt verkauft worden und ein Ende der Erfolgsstory ist nicht abzusehen. Jährlich wächst die Zahl der in 80 Ländern gesegelten Boote um rund 4000 Einheiten. Einfachheit, ein Maximum an seglerischem Spaß und Langlebigkeit waren primäre konstruktive Eckdaten, die Bruce Kirby optimal umsetzte.
Das Boot sollte darüber hinaus leicht auf dem Autodach zu transportieren, durabel und widerstandsfähig sein. Die uneingeschränkten Transportmöglichkeiten und die Haltbarkeit waren mitentscheidend für die rasche und weltweite Verbreitung. Die absolute Uniformität und Baugleichheit machte den Weg frei für eine steile sportliche Karriere, bis hin zum Olympischen Status. Auch Hermann Cornelius, Klassenchef der Deutschen Laser Klassenvereinigung hat die Faszination des Bootes nie losgelassen. “Der Laser verkörpert die olympische Idee wie keine andere Bootsklasse. Bei gleichem Material, entscheidet allein das persönliche Leistungsvermögen.”
Parallel zum “Original-Laser” mit 7,06 qm Segelfläche brachte man 1989 mit riesigem Erfolg das Laser Radial Rigg auf den Markt. Schon zur ersten Meisterschaft segelten 58 Teilnehmer aus 17 Ländern den Laser mit verkleinertem 5,76qmRigg. Der Laser 4.7 ist das ideale Boot für den Einsteiger und für die Schulung. Wie sieht der erfolgreiche Laser Segler aus? Groß, schlank, gut trainiert mit einem Gewicht zwischen 64-93 kg. Eine erstaunlich weite Spanne, unüblich für Hochleistungsjollen und Beleg für die ausgereifte Konstruktion des Bootes, das sein Potenzial bei unterschiedlichsten Bedingungen zeigt.
Die Internationale Laser Class Association offeriert Regatten in den Disziplinen Masters( über 35 Jahre ), Youth, Women und Senioren. Dabei unterteilen sich die Masters in Apprentices 35 – 44 Jahre, Masters 45 – 54 Jahre, Grand Masters 55 und älter.
(*Quelle: [www.laserklasse.de](http://www.laserklasse.de/pages/formular-laser.php)*)