Dream Yacht Charter macht Sabbatsegeln möglich
Man braucht sich nur einmal im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören, und der Trend wird klar: Immer mehr Segler, die mitten im Leben stehen, würden liebend gern eine Segel-Auszeit nehmen, und damit nicht erst warten, bis die Rente kommt. Wenn die Kinder noch nicht zur Schule gehen, wenn der Arbeitgeber sein Okay gibt, könnte man eigentlich lossegeln. Geld genug ist häufig vorhanden, weil man im ersten Abschnitt seiner beruflichen Karriere schon einiges ansparen konnte (oder in der glücklichen Lage ist, geerbt zu haben), das Unternehmen scheitert letztlich am nicht vorhandenen Schiff. Es muss hochseetauglich sein, mit der für Langfahrten unerlässlichen Sicherheitsausrüstung ausgestattet sein und sollte am besten schon in dem Revier liegen, das man bereisen möchte. Dann könnte man sich die weite Anreise sparen.
Ab sofort lässt sich der Traum von der Segelauszeit einfacher verwirklichen, denn das weltweit operierende Unternehmen Dream Yacht Charter bietet nun auch Sabbatical-Charter an. Was der französische Charterriese, der über 50 Stützpunkte in den schönsten Segelrevieren der Welt unterhält, unter diesem Begriff versteht, ist nichts anderes als wohlorganisierte Langfahrt-Charter. Man übernimmt eine Yacht in dem Revier, das man sich als Traumziel ausgeguckt hat, und lässt es dort zurück, wenn das Sabbatical abgelaufen ist. Für die Auszeit muss man kein Schiff kaufen (und später auch nicht verkaufen), man leiht es einfach aus und übernimmt es, langfahrtauglich ausgestattet, in der Südsee, in der Karibik oder im Mittelmeer.
Wer noch ein wenig segelunerfahren ist, vor allem in Bezug auf Hochseesegeln, kann sich für die Anfangszeit einen Profi-Skipper an Bord holen. Da die Vorlaufzeit eines Sabbaticals in der Regel Monate, wenn nicht gar Jahre dauert, bleibt Zeit genug, ein geeignetes Schiff innerhalb der vorhandenen Flotte zu finden, dasselbe gilt für einen Skipper. Sabbatical Charter lohnt sich allerdings erst ab einer Auszeit von etwa drei Monaten, denn der Aufwand, der mit der Suche und Ausstattung der gewünschten Yacht verbunden ist, muss natürlich bezahlt werden. Bei kürzerer Dauer sollte man auf normale Charter-Yachten und -konditionen zurückgreifen. Das ist letztlich günstiger.
Marktlücke erkannt
Die Idee für die Sabbatical-Charter stammt vom Schweizer Unternehmer Urs Rothacher. Vor einigen Jahren startete er in sein erstes Sabbatical, verkaufte dafür seine Firma und kümmerte sich selbst um An- und Verkauf einer geeigneten Yacht. Mittlerweile hat er schon drei Sabbaticals mit seiner Familie absolviert und weiß sehr genau, wie steinig der Weg zur Segelauszeit ist, wenn man alles allein organisiert.
Rothacher erkannte die Marktlücke und begab sich auf die Suche nach einem Partner, mit dem er seine Pläne umsetzen konnte. Bei Loic Bonnet, CEO von Dream Yacht Charter, traf er auf offene Ohren. Inzwischen fungiert Rothacher als Geschäftsführer von Dream Yacht Sabbatical und sagt: „Ich freue mich, mit Loic zusammen zu arbeiten, um einer wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Ein Segelsabbat ist die perfekte Aktivität für eine berufliche Auszeit und ideal für Familien. Es hilft allen, als Team zusammen zu kommen.“
Weil sich Kats besonders gut für längere Segel-Touren eignen, hat man sich den französischen Hersteller Outremer als weiteren Partner ins Boot geholt. Die Multihulls, die diese Werft produziert, sind unter Blauwasserseglern sehr begehrt und bekannt für hochwertige Verarbeitung und Seetüchtigkeit. Aus der großen Flotte von Dream Yacht Charter kann man sich natürlich auch Monohulls für die geplante Langfahrt aussuchen.
Wie immer sind Schiffstyp und -länge maßgebend für die Höhe der anfallenden Charterkosten. Allerdings spielen weitere Faktoren in die Gebührenberechnung hinein, u. a. Revier, Ausstattung und ob ein Skipper an Bord kommen soll. Als Richtwert sei genannt: Für einen 40 Fuß großen Kat, der zum Beispiel in Polynesien liegt, beträgt die monatliche Miete ca. 10.000 Euro.
www.dreamyachtsabbatical.com