Laser-Rigg: Zweite Neuentwicklung aus den USA
Nach den Australiern stellen nun die Amerikaner ein neues Rigg vor. Warum zwei Hersteller konkurrieren und die Segler verwirrt sind.
Im Januar stellte die australische Skiff-Legende Julian Bethwaite seine Vision vom Laser-Rigg der Zukunft vor. Für die Laser-Hersteller Performance Sailcraft Australia und Japan entwickelte er das C5-, C7- und C8-Riggs, die einmal die aktuelle 4.7-, Radial- und Standard-Version ersetzen sollen.
Nun stellt Laser Performance (Europe) Limited, dritter lizenzierte Laser-Hersteller, seine Rigg-Versionen ARC1 und 2 vor. Im Video werden die von den amerikanischen Doyle-Sails-Spezialisten erdachten Segel vorgestellt, und sie sehen cool aus.

Ohne Frage dürften sie die Leistungsfähigkeit eines Laser-Rumpfes verbessern. Aber ist das sinnvoll? Es sind nicht 216000 Laser verkauft worden, weil das Boot so schön schnell oder modern ist. Die Stärke ist die Gleichheit. Und wieso machen sich nun offenbar zwei Hersteller auch noch Konkurrenz und die Klassenvereinigung will eigentlich nichts davon wissen?
Nach den Olympia-Trials vom 11. bis 15. März in Valencia gegen die Klassen RS Aero, Devoti Zero und Melges 14 gibt es vielleicht mehr Klarheit zum Weg, den die Laserklasse in Zukunft nehmen will.
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