Premieren-Offshore-EM mit kleinem Feld
Am 9. Oktober fiel der Startschuss in der italienischen Lagunenstadt. Danach führte der Kurs in das Adriatische Meer bis zur kroatischen Insel Susak, südöstlich der Halbinsel Istrien und von dort zur italienischen Hafenstadt Triest an der Grenze zu Slowenien. Die EM ist damit auch eingebettet in das Segel-Spektakel um die Barcolana.

Rund 36 Stunden segelten die Crews auf den baugleichen Yachten, am Ende entschieden Minuten über den Sieg zugunsten der Österreicher gegenüber Belgien (Sophie Faguet/Jonas Gerckens) und Australien (Liz Wardley/Alberto Sonino) – weitere 17 Minuten zurück. Nach einem Start in Leichtwindbedingungen vor Venedig wurde gerade der Abschluss in der heftigen Bora zur Herausforderung. Auf dem ersten Teilabschnitt hatte sich die kleine Flotte in zwei Gruppen geteilt, doch keine der beiden Routen in Richtung Süden brachte entscheidende Vorteile, so dass die Flotte am südlichen Wendepunkt wieder geschlossen war – mit Ausnahme der Italiener, die mit technischen Problemen zu kämpfen hatten.
Bis zur Einfahrt in den Golf von Triest blieb es spannend in dem Rennen. Die Siegerehrung ist für Samstag um 11 Uhr in Triest angesetzt.