24-Stunden-Segeln wagt den Start

Die ersten Regatten in der Ostsee haben Mut gemacht. Jetzt starten weitere Veranstalter durch. In Heikendorf bzw. Mönkeberg an der Kieler Förde hat man sich jetzt entschieden, das traditionelle 24-Stunden-Segeln zu starten. Die Regatta vom 4. Juli (Start um 11 Uhr) bis zum 5. Juli wird bereits zum 46. Mal ausgetragen. Das Besondere: Die Teilnehmer folgen nicht einem festen Kurs, sondern betätigen sich im Meilensammeln in der Kieler Bucht um fest Seezeichen.

Nach den Lockerungen der Corona-Beschränkungen haben wir uns entschieden, die Regatta doch zu starten und setzen jetzt auf spontane Meldungen“, sagt Organisationsleiter Frank Krupinska vom Team der Möltenorter SK und der WV Mönkeberg. Auf die weiter bestehenden Bestimmungen wird mit einer Steuermannsbesprechung unter freiem Himmel und einer Einschränkung der Social Events reagiert. Doch das Segeln soll nicht zu kurz kommen.

So haben die Teilnehmer nach dem Start vor dem Hafen von Möltenort/Heikendorf 24 Stunden Zeit, Meilen zu sammeln. Gewertet werden alle Boote, die binnen 24 Stunden, also bis Sonntag, 5. Juli 11:00 Uhr den Zielhafen Mönkeberg erreichen. Eine Verspätung von maximal 30 Minuten ist zulässig, bedeutet allerdings einen Abzug bei den gesegelten Meilen von mindestens 10 Prozent.

Im Gegensatz zu anderen Wettfahrten gibt es keinen abgesteckten Kurs. Jede Crew folgt ihrem eigenen Kurs. Insgesamt 19 Häfen innerhalb des Reviers dürfen in beliebiger Reihenfolge bis zu zweimal angelaufen werden. Neben seglerischem Können sind also von jeder Crew Strategie und vorausschauende Wetternavigation gefragt.

14 Crews haben bereits gemeldet. Alle weiteren Informationen gibt s unter 24h-segeln.de

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