Bundesliga vor Konstanz: Warten und Paddeln
Ungefähr vier Knoten streichelten den See. In knapp zwei Stunden konnten in der ersten Liga fünf Wettfahrten absolviert werden. Während im ersten Lauf der Schlei SC an der Spitze überraschte (in Starnberg war der SSC noch Letzter), zeigten in den beiden folgenden Rennen die Teams des Bayerischen YC (mit dem Lindauer Veit Hemmeter an der Pinne) und der Württembergische YC (mit Max Rieger), dass die Binnensegler ein Händchen für den leichten Wind haben. „Man musste vor allem beim Start vorne sein“, betonte Max Rieger. Im zweiten Flight holte dann zunächst der NRV den Sieg knapp vor dem BYC, dann war der WYC erneut Schnellster. Das war es dann aber für die nächsten Stunden, die im Hafen verbracht wurden.
Die zweite Liga hatte da gerade einen Flight mit drei Rennen absolviert, da sie näher an der Windkante (näher an der Flaute wäre korrekter) waren. Hier waren der ASV Warnemünde, der Blankeneser SC und der BYC Überlingen die Sieger der drei Läufe.

Gegen 17 Uhr wurde dann die Beschäftigungstherapie gestartet: Paddeln auf dem großen Stand up Board! Immer zwei Teams auf einem Board paddelten gegen zwei andere. Das Finale der besten Paddler steht noch aus – denn die anrückenden Schauerwolken brachten einen leichten Nordwest mit 5 bis 7 Knoten. Um 19 Uhr liefen alle noch einmal auf den See aus. Den noch fehlenden Lauf in Flight 2 der ersten Liga gewann der WV Hemelingen. Zwei weitere Rennen gelangen, so dass die Erste Liga mit zwei vollständigen und einem 2/3-Flight in die Nacht ging. In der Zweiten Liga blieb es bei einem kompletten Flight.