François Gabart bei Rekordversuch zur Halbzeit gut auf Kurs

Der Franzose François Gabart hat bei seinem Versuch, einen neuen Rekord für eine Solo-Weltumseglung aufzustellen, ein hohes Tempo angeschlagen. Nach etwa der halben Strecke liegt er im Südpolarmeer zwischen dem Kap der Guten Hoffnung und Kap Leeuwin virtuell rund 700 Meilen vor dem bisherigen Rekordhalter Thomas Coville.

Erst vor einem Jahr hat Thomas Coville mit seinem Maxi-Trimaran „Sodebo Ultim“ den Rekord auf eine Zeit von unter 50 Tagen geschraubt. Nach 49 Tagen 3 Stunden 4 Minuten und 28 Sekunden hatte der Franzose mit dem Start und Ziel vor Quessant/Frankreich die Welt umrundet. Nun droht dieser Rekord wieder unterboten zu werden. Am 4. November ist François Gabart auf der „Macif“, ebenfalls eine Maxi-Trimaran, gestartet und hatte den Atlantik in Rekordzeit von Nord nach Süd durchquert. Nach der Passage des Kaps der Guten Hoffnung ging Gabart hohes Risiko und segelte weit nach Süden bis an die Eisgrenze heran. Die Kerguelen ließ Gabart anders als Coville vor einem Jahr links liegen und ist inzwischen mit einem leicht nördlichen Kurs in Richtung Australien unterwegs. Mit bereits 11.500 absolvierten Seemeilen und noch 13.500 vor dem Bug liegt der aktuelle Rekordjäger bestens auf Kurs. In rund vier Wochen wird der Franzose wieder in der Heimat erwartet. Dann wird feststehen, ob er den Rekord seines Landsmanns unterbieten konnte.

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