MidSummerSail: Nach Töre zur Tonne

Die größte Herausforderung der Ostsee ist gestartet. Exakt zum Sommeranfang und damit zur Sonnenwende wurde die MidSummerSail in Wismar gestartet. Elf Yachten haben sich ab 13 Uhr auf den Weg nach Töre gemacht, zur nördlichsten Tonne in der Ostsee. 900 Meilen liegen vor den Crews.

Mit ihrem Kurs vermessen die Teilnehmer die baltische See einmal von Süd nach Nord, denn der Start ist vor Wismar am südlichsten Zipfel der Ostsee gelegen, während das Ziel am Ende des Bottnischen Meerbusen liegt. Organisator Robert Nowatzki hat das Rennen vor drei Jahren erfunden und freut sich über wachsende Begeisterung in der Segelgemeinde. In diesem Jahr, und damit in der vierten Auflage, ist ein breit gefächertes Feld von Soloseglern bis hin zu großen Crews dabei, vom kleinen Mini 6.50 bis hin zur 48 Fuß langen Yacht. Der schwedische Zielort Töre freut sich schon auf die Ankunft der Yachten und hat am Samstag, 29. Juni, ein Sommerfest organisiert.

Pünktlich um 13 Uhr erfolgte am Freitag von der Poehler Kogge „Wissemara“ der Startschuss. Die 900 Seemeilen werden zeigen, wer es schafft, an der berühmten gelben Tonne festzumachen, um dort seinen Triumph zu feiern. Obwohl die Ostsee nicht als Hochsee gilt, übertrifft die Distanz die berühmten Klassiker wie das Fastnet Race, oder Sydney-Hobart, die jeweils rund 600 Seemeilen messen, um das Eineinhalbfache. Das wird den Teilnehmern einiges abverlangen, denn der Rekord liegt bei einer gesegelten Zeit von 6 Tagen, 12 Stunden, 23, Minuten, 47 Sekunden.

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