Olympia-Dritte zurück im Spiel
In den vergangenen drei Monaten hat Thomas Plößel seine seine Master-Arbeit konzipiert und zu großen Teilen umgesetzt. Erik Heil war in das Medizinstudium vertieft und hat im August seine Physikumsprüfung abgelegt. „Uns war wichtig, neben unserer seglerischen Tätigkeit auch beruflich etwas weiterzukommen“, erklärte das Duo.
Seit September sind die Olympiadritten wir nun wieder auf dem Wasser unterwegs und hatten zu Beginn etwas mit der Kondition zu kämpfen. Daher wurde zunächst wir in Kiel begonnen, mit DSV-Athletiktrainer Hans Peter Lange die Fitness-Grundlagen wieder aufzubauen sowie die Koordination zu trainieren. Zusätzlich waren die beiden täglich auf dem Wasser und haben so die ersten zwei Wochen nach dem Wiedereinstieg verbracht.
Danach ging es nach einer fünftägigen Pause nach Brest in der Bretagne, wo bis in den Oktober hinein mit viele internationale Teams sowie den Trainingspartner Justus Schmidt/Max Boehme gearbeitet wird. Viele verschiedene Inhalte werden durchgespielt in einer hohen Trainingsqualität.
Nach dem Trainingslager in Brest geht es für die 49er nach Neuseeland zur WM. Die Weltmeisterschaft ist für die deutschen Teams von doppelter Bedeutung, da sie auch der erste Teil der internen Qualifikation für Tokio 2020 ist. Das Nationentickets haben die Deutschen bereits sicher. Mitte Dezember geht es kurz wieder in die Heimat. Aber schon Anfang 2020 geht es wieder nach Downunder, denn in Australien steht bereits die nächste WM an. Die letzte Olympia-Ausscheidungsregatta wird auf Mallorca ausgetragen, sodass Anfang April entschieden ist, wer zu den Olympischen Spielen fährt.