Mit einem AIS-SART (Automatic Identification System/Search And Rescue Transmitter), einem etwa smartphone-großen Gerät, das am Körper getragen wird, ist in einer MOB-Situation alles anders: Maximal zwei Minuten nach der automatischen oder manuellen Aktivierung funkt der nicht registrierungspflichtige Notsender ein AIS-Signal via UKW in den Äther, das die GPS-genaue Position des im Wasser Treibenden sowie eine individuelle Gerätecodierung beinhaltet. Im Idealfall erscheint jetzt auf dem Plotter ein roter Kreis mit rotem Kreuz, das die tatsächliche, also laufend aktualisierte, Position des MOB anzeigt. In der geräteinternen Text-Liste der AIS-Ziele in Reichweite ist der SART alphanumerisch spezifiziert. Die Ansteuerung kann jetzt zielgenau und in aller Ruhe erfolgen, die Batterien in den Sendern halten laut Herstellern zwischen 24 und 96 Stunden. Die Batterien sollten in regelmäßigen Abständen durch den Hersteller ersetzt werden.