Seesegler mussten Böenwalze abwettern
Langer
Törn für die Seesegler zum Auftakt ihrer Internationalen Deutschen
Meisterschaft. High Noon schickte Seebahn-Wettfahrtleiter Uwe Wenzel die Flotte
der 40 seegehenden Yachten in drei Starts auf den Kurs durch die Lübecker Bucht
in Richtung Fehmarn. Was lange nach einem schnellen und angenehmen Törn aussah,
endete in einer heftigen Böenwalze, die am Abend in einer Gewitterzelle über
die Lübecker Bucht hinwegzog. Während sich die seegehenden Schiffe mit ihren
Crews durch das Unwetter kämpfen mussten, waren die Jollen und Liga-Crews auf
den innenliegenden Bahnen rechtzeitig an Land beordert worden.
Die Gruppe der mittleren Yachten, die mit 21 Startern das größte Feld der IDM
stellen, hinkte der offiziellen Startzeit am Mittag etwas hinterher. Dreimal
holte Wenzel die Gruppe wieder zurück, weil ein Teil der Crews zu ungestüm auf
die Bahn stürmen wollte. Als der Start dann aber geglückt war, liefen die Crews
schnell einen Zick-Zack-Kurs vor den Strandbädern von Travemünde bis Neustadt
ab, um dann in Richtung Fehmarn abzubiegen. Einen ständigen Blick hatte Wenzel
dabei gemeinsam mit Gesamtwettfahrtleiter Anderl Denecke auf die
Wettersituation. Bis 17 Uhr schienen sich die angekündigten Gewitterzellen aus
dem deutschen Westen kommend an Schleswig-Holstein gen Nordsee vorbeischleichen
zu wollen. Dann aber drückte die Front in Richtung Osten und brach um kurz vor
18 Uhr über Travemünde herein.
Hinter einer deftigen Böenwalze ergoss sich heftiger Regen mit weiter starkem
Wind. Für die Crews der IDM Seesegeln bedeutete das einen harten Ritt gegen den
Wind an, bevor sie in den Abendstunden das Ziel in Travemünde erreichten.
Das Segel-Programm für Sonntag
10.00 Uhr:
IDM Seesegeln
11.00 Uhr: Erste Segel-Bundesliga
11.00 Uhr: Deutsche Junioren Segel-Liga
11.00 Uhr: IDM 505er
11.00 Uhr: Finn Dinghy
11.00 Uhr: Laser Standard
11.00 Uhr: Laser Radial
11.00 Uhr: Trias